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Autor Schreibtischbahn mit RocRail   1 # 2 top
georg7


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Beiträge: 3

Eingetreten: 16.02.13
Status: Offline
Eingetragen am 26.02.2013 23:16  

Hallo zusammen,

ich habe nun auch die Module von Thorsten bekommen und mir ein kleines Beispiel auf meinem Schreibtisch zurecht gebastelt:
- RocRail auf Windows 7
- MS2 + Gleisbox
- CC-Schnitte 2.1
- Startpunkt 2
- 1 WeichenChef Magnet - steuert zwei Weichen an.
- 1 GleisReporter DeLuxe und alle 8 Eingänge verwendet.
- Gleis: Rundkurs mit zwei gleisigem Bahnhof und damit zwei Weichen
- 3 Netzteile: Gleisbox und Fahrstrom, Startpunkt und CAN Module, Strom für Weichenantriebe

Gemäß der Anleitungen auf der Seite des CAN Digital Bahn Projektes und mit einer Nachfrage bei Thorsten (Es reicht, wenn der GleisReporters einmal mit der Masse des Fahrstroms verbunden ist.) war das Ganze innerhalb ein bis zwei Stunde aufgebaut. Nur die Marklin C-Gleise sind dabei meldefähig nicht aber die Weichen. So will ich das auch auf der großen Anlage handhaben.

Die Installation des Virtual COM Drivers (http://www.ftdichip.com/Drivers/VCP.htm) machte mir ein wenig Ärger. Tipp einfach sorgfältig Schritt für Schritt vorgehen.

Den GleisReporter DeLuxe und den WeichenChef Magnet nahm ich erst mit den beiden im Download Bereich angebotenen Hilfsprogrammen in Betrieb. Diese sind zwar beide etwas instabil, aber wenn man das weiß, für den Zweck erst einmal ausreichend. Besser wie wenn man die Adressen manuell einstellen muss.

Dann versuchte ich es mit RocRail. In RocRail wird die CC-Schnitte 2.1 einfach als Märklin Central Station2 betrachtet. Man folgt einfach der Anleitung von RocRail zum Einrichten der CS2 oder http://wiki.rocrail.net/doku.php?id...nitte-de oder den sehr guten Anleitungen hier im Forum. Das klappte dann auch recht schnell.

Um weiter mit RocRail warm zu werden, haben wir (mein Sohn und ich) uns die Video-Tutorials zu RocRail( http://wiki.rocrail.net/doku.php?id...ials-de) auf einem zweiten Rechner angesehen und gleichzeitig die dort erläuterten Einstellungen vorgenommen. Das fanden wir auch beide recht unterhaltsam.

Man muss sich schon intensiv und systematisch mit einem solchen Programm auseinandersetzen. Vorallem, wenn man noch wenig Vorstellung von der dahinterliegenden Philosophie mit Fahrstrassen, Blöcken und Co hat. Einfach darauf los funktioniert wird letztlich zu zeitaufwändig. Aber wir haben es geschafft.

Die Weichen konnten wir quasi sofort ansprechen und die Rückmeldungen wurden schön der Reihe nach und lückenlos im Fenster "Server" angezeigt.

Nun wurde der Gleisplan erstellt. Dabei wurde ein Block mit !selben Namen! plötzlich zig-mal angelegt. Welche Fehlbedienung meinerseits dazu führte, kann ich nicht mehr sagen. Ein Löschen im Editor von RocRail schien aussichtslos. Glücklicherweise ist ja die ganze Anlage als ein xml-File abgelegt. Das ist einfach zu editieren und die fehlerhaften Objekte waren umgehend weg. RocRail startete auf der per Hand modifizierten Datei problemlos und der Gleisplan passte.

Der nächste Schritt war die Automatisierung. Das wurde dann schon zu einem Ausprobieren und wieder suchen nach einzelnen Stichworten in der RocRail Doku und in Foren. Beispielsweise kann ich hier den Tipp geben, dass man bei Zuordnung der Melder zu Fahrstrassen besser nicht (und dazu haben mich erst die Videos veranlasst) die Melder den konkreten durch die sogenannte Analyse generierten Fahrstrassen zuordnet sondern den beiden allgemeinen Fahrstrassen (all und all-reverse) die pauschal für alle Fahrstrassen in der entsprechenden Richtung gelten.

Ich habe die Melder auch mit nahezu allen Signalen belegt, die in RocRail definiert sind. enter, pre2in, in, exit und enter2pre finden sich im angefügten Beispiel.
Bis das alles so lief wie ich wollte und ich für mich ausreichend Erkentnisse gesamelt hatte, so dass ich mich damit auf die große Anlage wage, verging schon mal ein ganzes Wochenende.

Es lief auch alles reicht gut. Nur einmal startete RocRail eine Lok, die gar nicht fahren durfte, wenn die andere ihr gerade entgegenfuhr aber noch nicht ihren Block erreicht hatte. Es drohte ein Frontalzusammenstoss. Nach Zurückstellen beider Loks in die Ausgangsposition und einem einfachen Reset in RocRail passierte wieder exakt das selbe. Und wieder und wieder... Ich habe dann alles vollständig zurückgesetzt und auch das Programm neu gestartet. Dann war das mysteriöse Verhalten verschwunden.

Dreimal beobachtete ich, dass eine Weiche eine andere Stellung hatte als von RocRail angezeigt. Woran dies genau liegt weiß ich noch nicht.

Vielleicht kann die Schilderung meines Vorgehen dem einen oder andern ja ein wenig helfen.

Viel Spass und Freude,

Georg


 Anhänge 
schreibtischbahn2.zip  (Size: 2.59Kb, 872 Hits)

Bearbeitet von georg7 am 26.02.2013 23:35
 
Autor RE: Schreibtischbahn mit RocRail   2 # 2 top
keeszondag
Spezialist




Beiträge: 45

Ort: 5301 DC Zaltbommel NL
Eingetreten: 24.01.13
Status: Offline
Eingetragen am 27.02.2013 21:39  

Hallo Georg,

Eine schöne Beschreibung des ersten "digital" Schritte! Für das Weichenproblem gibt's möglicherweise eine Lösung: versuch mal zu fahren mit Rocrail ohne der MS2 an zu schließen. Bei iTrain gibt es gleiche Problemen, welche ihre Ursache haben in "Geisttelegramme von der MS2/GB.


Fr Gr
Kees
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