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StromSniffer PC-Schnitte
CAN-digital-Bahn


Der StromSniffer - nicht mehr lieferbar -





Der StromSniffer ist ein Rückmeldemodul, welches sich an die 2-Leiterbahner wendet.

Das Modul erkennt den Stromfluss eines Verbrauchers in einem Gleisabschnitt als Belegtmeldung, dabei können Widerstände ab 22k Ohm erkannt werden. Das Modul verfügt über acht Stromsensor-Eingänge und einen zusätzlichen FreezEingang, der die Übertragung der Meldungen unterbricht. Alle Meldungen werden nur an den CAN-Bus übergeben, solange an dem FreezEingang die Spannung des versorgenden Boosters anliegt.

Hinweis:

Die verwendeten Dioden können mit bis zu 5 Ampere belastet werden.


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Anschluss:



Eine gesonderte Stromversorgung für den StromSniffer ist nicht erforderlich, diese erfolgt aus dem Netzwerkkabel vom StartPunkt aus.

Die Gleisabschnitte, die als belegt gemeldet werden sollen, werden an den acht Anschlusspunkten an der Vorderseite des StromSniffers angeschlossen.

An jedem StromSniffer muss auch ein Mal die Gleisspannung angeschlossen werden. Dazu sind die zwei Anschlüsse links vorgesehen. Da die Eingänge der StromSniffer galvanisch zum Systembus getrennt sind, kann ohne Probleme jeder StromSniffer einem anderen Stromkreis / Booster zugeordnet werden.

Der Anschluss eines Gleisabschnitts ist denkbar einfach und im folgenden Bild einmal dargestellt.

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Adressen & Codierung:

Wichtig bei der Codierung ist, dass die Adresse 0 ( alle Schalter auf „off“ ) für den Betrieb nicht zulässig ist!

StromSniffer mit der Adresse 0 stellen keine Meldungen in den CAN-Bus.

Das Adressieren der StromSniffer beginnt, wie beim normalen Zählen, mit der Zahl 1, was, wie aus der Tabelle ersichtlich ist, der Einstellung Schalter 1 auf ON entspricht. Die gesamte weitere Codierung erfolgt in der BCD-Zählweise. Eine weitere Codirung ist nicht erforderlich.

Selbstverständlich können hier Sprünge bei der Vergabe der Adresse gemacht werden, so dass man die Anlage in Zahlenbereiche aufteilen kann.

Die PC-Schnitte unterstützt zur Zeit maximal 99 StromSniffer. Werden in einem Aufbau mehr, als die so möglichen 792 Kontakte zur Rückmeldung benötigt, bitte ich um eine kurze Mail. Es können leicht auch bis zu 198 Module verwaltet werden, ws 1584 Kontakten entspricht.

Ein Betrieb mit den Zentralen von ESU ist zur Zeit nicht möglich.

GleisReporter
DIP-Schalter 1 2 3 4 5 6 7
Unzulässige Adresse 0 0 0 0 0 0 0
Modul 01 1 0 0 0 0 0 0
Modul 02 0 1 0 0 0 0 0
Modul 03 1 1 0 0 0 0 0
Modul 04 0 0 1 0 0 0 0
Modul 05 1 0 1 0 0 0 0
Modul 06 0 1 1 0 0 0 0
Modul 07 1 1 1 0 0 0 0
Modul 08 0 0 0 1 0 0 0
Modul 09 1 0 0 1 0 0 0
Modul 10 0 1 0 1 0 0 0
Modul 11 1 1 0 1 0 0 0
Modul 12 0 0 1 1 0 0 0
Modul 13 1 0 1 1 0 0 0
Modul 14 0 1 1 1 0 0 0
Modul 15 1 1 1 1 0 0 0
Modul 16 0 0 0 0 1 0 0
Modul 17 1 0 0 0 1 0 0
Modul 18 0 1 0 0 1 0 0
Modul 19 1 1 0 0 1 0 0
Modul 20 0 0 1 0 1 0 0
Modul 21 1 0 1 0 1 0 0
...
Modul 97 1 0 0 0 0 1 1
Modul 98 0 1 0 0 0 1 1
Modul 99 1 1 0 0 0 1 1



Simulationsbetrieb:

Um schnell einmal einen Funktionstest mit dem StromSniffer zu machen, benötigt man keinen Aufbau mit Kontaktgebern mehr! Es muss lediglich die gewünschte Adresse auf den StromSniffer eingestellt und das Modul mit dem CAN-Bus verbunden werden. Voilà: schon kann das System getestet werden.

Dazu stellt man lediglich an dem StromSniffer, der eine Simulation senden soll, den DIP-Schalter 8 auf „ON“. Das bewirkt, dass der StromSniffer eine wandernde Belegtmeldung, wie ein Lauflicht, für die ihm zugeordneten Rückmeldekontakte sendet. In einem s88 Monitor auf dem PC-Bildschirm läuft diese Meldung über die acht Rückmeldebits.


Gleiches gilt natürlich auch für die Leuchtdioden, die an einem GleisMonitor angeschlossen sind, der auf die gleiche Adresse, wie der sendende StromSniffer eingestellt ist. Dabei ist es natürlich völlig egal, an welcher Stelle man diesen GleisMonitor an den Bus steckt.

Der Simulationsbetrieb darf aber erst nach dem Start des Systems aktiviert werden.


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CV-Programmierung:

CAN-digital-Bahn Die CV-Werte

Ein weiterer, sehr großer Unterschied zu den meisten handelsüblichen s88-Modulen ist die Möglichkeit, das Verhalten jedes einzelnen Einganges an einem Rückmeldemodul durch CV-Werte an die unterschiedlichsten Betriebssituationen anzupassen. Dafür gibt es zur Zeit in allen Rückmeldemodulen drei CV-Werte, mit denen man die Signalerfassung beeinflussen kann. So ist es zum Beispiel möglich, prellende Signale, die durch schmutzige Räder oder andere Gründe entstehen, gezielt auszublenden.

Zu allen diesen CV-Werten gibt es eine Grundeinstellung, die in jedem Rückmeldemodul im Speicher abgelegt ist. So ist es nicht notwendig, vor der Inbetriebnahme eines Rückmeldemoduls dieses zwingend erst mit CV-Werte zu programmieren, bis man es einsetzen kann. Jedes Rückmeldemodul ist sofort funktionsfähig. Diese Funktion ist lediglich für besondere Abstimmungsaufgaben gedacht.

Einschaltzeit:

...ist die Zeit, die ein Signal mindestens und ununterbrochen am Eingang anliegen muss, bis es als gültig akzeptiert und als Meldung vom Rückmeldemodul in den CAN-Bus gestellt wird.

Diese Zeit kann zwischen 0 und etwa 450 ms liegen. Wobei die Zeit in 255 Schritte geteilt ist und ein Schritt etwa 1,8 ms entspricht.

Der Wert Null steht für eine Verzögerung von 0 ms und der Wert 255 steht für eine Verzögerung von 450 ms.


Ausschaltzeit:

...ist die Zeit, die ein Signal am Eingang mindestens und ununterbrochen abgefallen sein muss, bis es als gültig akzeptiert und als Meldung vom Rückmeldemodul in den CAN-Bus gestellt wird.

Diese Zeit kann zwischen 0 und etwa 450 ms liegen. Wobei die Zeit in 255 Schritten geteilt ist und ein Schritt etwa 1,8 ms entspricht.

Der Wert Null steht für eine Verzögerung von 0 ms und der Wert 255 steht für eine Verzögerung von 450 ms.

Die rechts dargestellte Messung erfolgte zwischen einem Eingang an einem Rückmeldemodul und einem dazu auf die gleiche Adresse eingestellten GleisMonitor-Ausgang. Es müssen etwa 9 ms von der gesamten Zeit abgezogen werden, da diese für die Verarbeitung in den Modulen und für die eigentliche Datenübertragung zwischen Rückmeldemodul und GleisMonitor benötigt wird. Etwa die Hälfte der Zeit wird für die Übertragung der Daten zur PC-Schnitte benötigt. Sie erhält die Daten zeitsynchron mit dem gleichen Datentelegramm, wie der GleisMonitor.


Würde das Eingangssignal einmal unterbrochen werden, würde die Zeit sofort wieder von vorne starten. Es gilt nur die Zeit, in der das Signal konstant angelegen hat.

Gleiches gilt für die Ausschaltzeit. Auch hier gilt, dass das Signal für die gesamte Zeit AUS sein muss, bis es gültig ist.

Hier folgen nun drei Bilder, die die Möglichkeiten der CV-Werte etwas verdeutlichen sollen.

Aufgenommen wurden die Bilder an einem etwa 7 cm langen Gleiskontakt mit einer Drehgestell-Lok und drei kurzen Güterwagen. Die Lok selbst erzeugt bereits aufgrund ihrer Länge normalerweise immer zwei Meldungen.

Die Aufzeichnungen erfolgten mit einem Oscilloscope, dabei zeigt das obere, grüne Signal immer den zeitlichen Verlauf der Spannung am Gleis, wie sie am Eingang eines Rückmeldemoduls aussieht. (In diesem Fall an einem GleisReporter.)

Der untere, gelbe Signalverlauf zeigt die Rückmeldung, wie sie an einem GleisMonitor dargestellt wird, was mit den Meldungen durch die PC-Schnitte an einen PC identisch ist. Jeder Wechsel im Signal entspricht einer Meldung an den PC.




Das erste Bild zeigt die Signalverläufe mit den voreingestellten CV-Werten der Rückmeldemodule:

Hier kann man bereits erkennen, dass schon die Grundeinstellungen der CV-Werte das Signal deutlich bereinigen. Wäre der Gleisabschnitt, der als Kontakt dient, länger, würde es sicher noch besser aussehen.

Verändert man nun etwas die CV-Werte - in diesem Fall wird die Ausschaltzeit von 64 (Grundwert) auf 180 hoch gesetzt - dann erhält man lediglich ein Signal mit zwei Meldungen an den PC, was dann wie folgt aus sieht:

Bild konnte nicht geladen werden!

Die erste der zwei Meldungen bedeutet „Gleis belegt“ und die zweite ist die entsprechend entgegengesetzte: „Gleis wieder frei“.

So saubere Signale entlasten natürlich auch das Steuerungsprogramm, da es nicht mehr so viel filtern muss.

Sicher, man sieht schon in dem Bild eine deutliche zeitliche Verzögerung des Gleissignals zur Meldung, bis diese wieder abfällt. Wobei man aber auch auf die Zeitbasis unten rechts achten sollte. Die Verzögerung liegt bei etwa 324 ms, was für eine Modellbahn eine noch vertretbare Zeit bedeutet, wenn sich der folgende Zug um diese Zeit verspätet.

Sicher lassen sich mit den verschiedensten Kombinationen der CV-Werte viele, vor allem sehr kurze Signal sehr einfach aufbereiten.

Durch die Umkehrung der Abfrage ergeben sich eine weitere Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. So lassen sich auch Lichtschranken ohne große Zusatzbeschaltung immer von einem Rückmeldemodul auswerten. Sollten die Wagenübergänge zu Störungen führen, kann man diese durch ein Verlängern der Ausschaltzeit überbrücken.

Sicher gibt es aber noch viele weitere Ideen, wofür man die CV-Werte außerdem nutzen kann.

Wer nun aber denkt, das System sei doch so langsam, das kann kein Prellen übertragen, dem soll das dritte und letzte Bild zu diesem Thema das Gegenteil aufzeigen.

Hier sind nun beide Zeiten, Ein- sowie Ausschaltzeit auf „0“ gesetzt worden.

Man kann in dem Verlauf der Meldung deutlich erkennen, dass selbst nur sehr kurze Impulse, die eigentlich überflüssig sind, übertragen werden können.

Wer also möchte und sehr saubere Räder hat, kann hiermit auch einen Achszähler bauen.



Signalrichtung:

...beschreibt das Potential, welches einen belegten Eingang an dem Rückmeldemodul darstellen soll.

Standard ist bei einem s88 Modul immer die 0. Das bedeutet zum Beispiel, dass immer wenn ein Zug die „Brücke“ zur Masse im Gleis schließt, das Gleis als besetzt gemeldet wird, dass also der Eingang auf „0“ geschaltet wird.

Gibt man nun zum Beispiel bei einem GleisReporter die „1“ als Signalrichtung vor, wird nun eine Meldung bei freiem Gleise erzeugt. Das heißt, jetzt wird das Gleis gemeldet, wenn es leer ist. Am Eingang des Reportes liegt in diesem Fall eine digitale Eins an.

Daher auch der Begriff „Signalrichtung“, ob das Signal nun Richtung oben, also auf 1 oder aber eben Richtung unten, also auf 0 ausgewertet wird.

Vorteile bringt diese Funktion vor allem bei dem Anschluss von Lichtschranken oder anderen Sensoren. So kann hier eine Extra-Anpassungsschaltung für das Spannungssignal entfallen, da sich die Abfragelogik des Rückmeldemoduls an die Aufgabenstellung anpassen lässt.

Eingabe der CV-Werte

Das Bearbeiten der CV-Werte ist nur über eine PC-Schnitte möglich.

Das Bearbeiten der CV-Werte wird hier beschrieben

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